Nominierte 2006

Sechs herausragende Brücken für den Deutschen Brückenbaupreis 2006 nominiert

Presseinformation (steht auch als PDF zur Verfügung)

Ingenieurbaukunst aus Bochum, Stuttgart, Tharandt, Brandenburg, Gehlberg (Thüringen) und Ingolstadt für den 1. Deutschen Brückenbaupreis vorgeschlagen

Die Auslober des Deutschen Brückenbaupreises, die Bundesingenieurkammer und der Verband Beratender Ingenieure VBI, haben heute in Berlin die Nominierungen für den Deutschen Brückenbaupreis 2006 bekannt gegeben. Aus diesen sechs nominierten Projekten wird ein Preisträger in jeder Kategorie gekürt. Die Entscheidung für die beiden Preisträger wird, wie bei den Oscars, erst auf der feierlichen Preisverleihung am 13. März 2006 in Dresden bekannt gegeben. Der Deutsche Brückenbaupreis steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Von der Autobahnbrücke bis zur innerörtlichen Fußgängerbrücke beeindrucken die ausgewählten Werke durch intelligente Ingenieurbaukunst. Folgende Brückenbauwerke wurden von der neunköpfigen Jury aus insgesamt 70 eingereichten Projekten ausgewählt:

Kategorie Straßen- und Eisenbahnbrücken

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Luckenberger Brücke in Brandenburg an der Havel
Begründung

 

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Talbrücke Wilde Gera, Bundesautobahn A 71 bei Gehlberg
Begründung

 

Eisenbahnbruecke-Ingolstadt-2006-B05_DETAIL_A_2 Eisenbahnbruecke-Ingolstadt-2006-B04_ANSICHT

Eisenbahnbrücke über die Donau bei Ingolstadt
Begründung

 

Kategorie Fuß- und Radwegbrücken

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La-Ferté-Steg in Stuttgart, Haldenrainstraße
Begründung

 

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Holzbrücke über die Freiberger Straße im Forstbotanischen Garten Tharandt
Begründung

 

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Brücke über die Gahlensche Straße in Bochum
Begründung

 

Die Begründungen der Jury zu den nominierten Brückenbauwerken können sie über den jeweiligen Link aufrufen.

Die Jury sieht in den nominierten Projekten gestalterische und technische Meisterleistungen, die zugleich spannend und innovativ sind. Mit ihrer Schönheit, Eleganz und innovativer Technik beweisen sie anschaulich, dass Brückenbauwerke einen wesentlichen Beitrag zur Baukultur leisten und alles andere als seelenlose Klötze sein müssen.

Der Deutsche Brückenbaupreis wird für das Bauwerk verliehen. Die Preisskulptur erhält die Ingenieurin oder der Ingenieur, deren schöpferische Leistung maßgeblichen Anteil am Entstehen des Bauwerks hat. An den Bauwerken wird eine entsprechende Tafel über die Auszeichnung informieren.
Zur Preisverleihung werden Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee, der Oberbürgermeister der Stadt Dresden Ingolf Roßberg und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG Hartmut Mehdorn sprechen.

Die Bundesingenieurkammer und der VBI vergeben den Deutschen Brückenbaupreis in diesem Jahr erstmals. Mit dem Wettbewerb wollen die Auslober am Beispiel der „Königsdisziplin“ des Ingenieurbaus die kreativen Leistungen der Bauingenieure würdigen und in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken. Der Preis soll künftig alle zwei Jahre vergeben werden.

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung fördert den Deutschen Brückenbaupreis im Rahmen der Initiative Baukultur. Sponsoren sind die Deutsche Bahn AG, der Deutsche Beton- und Bautechnik-Verein, die BetonMarketing Deutschland GmbH, der Deutsche Stahlbauverband, die UNITA Unternehmensberatung, die Porsche AG und die Ingenieurkammer Sachsen.