Nominierte 2016

Je eine Brücke in Thüringen, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Brandenburg und zwei Bayerische Projekte noch im Wettbewerb.

Aus den hier vorgestellten nominierten drei Bauwerken je Kategorie wählt die Jury unter Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Manfred Curbach bei einer zweiten Sitzung Anfang 2016 die beiden Siegerbrücken aus. Bis zur Preisverleihung am 14. März 2016 in Dresden bleiben die Preisträger aber gut gehütetes Geheimnis der Juroren und Auslober. Die Preisverleihung am Vorabend des Dresdner Brückenbausymposiums wird wiederum ein großes Fest der Ingenieurbaukunst, zu dem BIngK und VBI erneut mehr als 1.000 Gäste erwarten. Hinweis: Ein druckfähiges Foto erhalten Sie, wenn Sie auf das jeweilige Foto klicken. Bitte beachten Sie die Angaben zum Fotografen.

Kategorie „Straßen- und Eisenbahnbrücken“

Grubentalbruecke2016-grubentalbruecke-sbp-00032016-grubentalbruecke-sbp-2507
Foto: DB Netze

Grubentalbruecke bei Goldisthal im Thüringer Wald
Die Grubentalbruecke verbinde ästhetische Qualität mit kostengünstiger Herstellung und Nachhaltigkeit. Trotz der filigranen Anmutung der für den Eisenbahnhochgeschwindigkeitsverkehr bemessenen Brücke sei das semiintegrale Tragwerk mit dem Sprengwerk-Bogen robust und nahezu wartungsfrei, heißt es in der Jurybegründung.
Download Jurybegründung

 

2016-eisenbahnhochbruecke-rendsburg-lap-p10803022016-eisenbahnhochbruecke-rendsburg-lap-0052
Foto: GMG Ingenieurgesellschaft

Eisenbahnhochbrücke Rendsburg über den Nord-Ostsee-Kanal
Die Verstärkung der historischen Eisenbahnhochbrücke Rendsburg wird für den Deutschen Brückenbaupreis nominiert, weil dank dieser herausragenden Ingenieurleistung ein historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst erhalten und für heutige Verkehrslasten ertüchtigt werden konnte. Möglich wurde dies durch innovative Berechnungsansätze und Messungen am Bauwerk zur Erschließung stiller Tragfähigkeitsreserven, so die Jury.
Download Jurybegründung

 

2016-Kochertalbruecke-Kappengerues-LeonhardWeissGmbH2016-Kochertalbruecke-Pfeilerinstandsetzg-LAP
Foto: LAP

Kochertalbruecke im Zuge der A 6 bei Geislingen, Baden-Württemberg
Die Instandsetzung und Ertüchtigung dieser Ikone der deutschen Ingenieurbaukunst sei Vorbild dafür, wie durch innovative und kreative Ingenieurleistungen die Nutzbarkeit vorhandener Bausubstanz nachhaltig verlängert werden kann. Die gelungene Sanierung tilge nicht nur die Spuren aus 35 Jahren Autoverkehr, sondern verbessere Standsicherheit und Dauerhaftigkeit der Brücke über den Ursprungszustand hinaus.
Download Jurybegründung

Kategorie „Fuß- und Radwegbrücken“

Brücke Eberswalde, Sauerzapfe ArchitektenBrücke Eberswalde, Sauerzapfe Architekten
Foto: Bernd Hiepe

Leibnizbrücke über den Finowkanal in Eberswalde, Brandenburg
Die Jury würdigt mit der Nominierung der Leibnizbrücke den innovativen Ansatz der statisch-konstruktiven Kombination aus schlankem Stahlüberbau und mittragender Geländerkonstruktion. Die Brücke sei eine gestalterisch und konstruktiv überzeugende Ingenieurleistung im innerstädtischen Bereich.
Download Jurybegründung

 

KRA_CBW_DeutscherBrueckenbaupreis2015_150902.indd2016-campusbruecke-wuerzburg-linares-15-detail2016-campusbruecke-wuerzburg-linares-16
Foto: Ignacio Linares

Campusbrücke in Würzburg
Die Campusbrücke Würzburg wird für den Deutschen Brückenbaupreis nominiert, weil sie auf eindrucksvolle Weise zeigt, dass auch robuste Massivbrücken aus Stahlbeton leicht und anmutig gestaltet werden können, bescheinigt die Jury. Das Bauwerk aus zwei Wegbändern mit integrierten Treppen, die im Mittelteil zu einer Bogenkonstruktion verschmelzen, verknüpft geschickt die Verkehrsströme zwischen Campus und öffentlichem Nahverkehr.
Download Jurybegründung

 

DEU, Berlin, 07/2014, Geh- und Radwegbrücke, Architekt: raumzeit, Bildtechnik: Digital-KBDEU, Berlin, 07/2014, Geh- und Radwegbrücke, Architekt: raumzeit, Bildtechnik: Digital-KB
Foto: Werner Huthmacher

Fuß- und Radwegbrücke über die Donau bei Deggendorf
Mit der mehr als 450 m langen Donaubrücke nominiert die Jury eine scheinbar schwebende filigrane Stahlfachwerkkonstruktion, die einen gelungenen Kontrast zu der benachbarten Eisenbahnbrücke bilde. Darüber hinaus würdigt die Jury die mutige Umsetzung in Form einer semiintegralen Lagerung, die zu einer wartungsarmen Konstruktion führt.
Download Jurybegründung